Durch den ausreichenden Schlaf wachte
ich pünktlich gegen 5, kurz vor Sonnenaufgang auf. Den Sonnenaufgang
am Meer mitzubekommen schwebte mir sowieso vor, wie es scheint hat
meine innere Uhr bestens funktioniert. Ein paar Kameraeinstellungen
später ging es auch schon los. Schön war das. Nur ich und 2 weitere
Menschen verfolgten das Schauspiel. Alex ruhte sich von seiner
schlaflosen Nacht aus.
Nach der Fotosession legte ich mich
nochmal hin und schlief tatsächlich noch bis 8. Nach einem kleinen
Frühstück ging’s nach Rosslyn Bay um uns nach Great Keppel Island
überführen zu lassen. Auf der Fähre waren zwar noch ein paar graue
Wolken über uns, doch eine Stunde später ist von ihnen nichts mehr
zu sehen. Bei der Insel angelangt begrüßten uns diese freundlichen Gesellen:
Und ließen sich prompt den restlichen Milchschaum schmecken |
Wir mussten einen kleinen Fußmarsch zurücklegen um zu
einem guten Schnorchelplatz zu gelangen. Zum Glück hatten wir gutes
Wander- und Trekking Schuhwerk an – Thongs in Australien genannt..
in Deutschland heißen sie Flip Flops ;-)
Die Aussicht ist schon mal gut - jetzt müssen wir nur noch absteigen |
Die Flip Flops machen alles mit :) |
Der Abstieg hat sich gelohnt. Nicht photogeshopt! |
Unbeschadet kamen wir an einem
wunderschönen Strand an und das Beste: Wir sind ganz alleine.
Unglaublich, aber es war wirklich keine Menschenseele da. Das Wasser
war klar und erfrischend und so dauerte es nicht lange bis ich als
erste mit der Schnorchelausrüstung im Wasser bin.
Alex folgte dann
auch und wir erkundeten gemeinsam die Unterwasserwelt und bereits
einen Teil des Great Barrier Reef. Nach dem ersten Tauchgang relaxten
wir am Strand. Wir hatten 4 ½ Stunden Zeit bis uns die Fähre wieder
abholte.
So schön hier!!! |
Der zweite Tauchgang folgte und wir
wagten uns etwas weiter raus. Bunte Fische und kleine und große
Schwärme schwammen unter uns. Alex und ich tauchten Hand in Hand
durchs Meer – ja das war wirklich schön kitschig – und
unvergesslich.
Als Alex etwas weiter schwamm entdecke
ich unter mir am Boden einen Hai. Ich wollte meinen Augen nicht
trauen, aber es konnte sich tatsächlich nur um einen Hai handeln!!!
Ich tauchte auf und rief nach Alex während ich mich gleichzeitig zu
den Klippen retten wollte. Alex tauchte immer noch friedlich weiter
draußen im Meer. Ich hate endlich die Klippen erreicht als ich immer
wieder nach Alex rief. Endlich tauchte er auf und ich winkte ihn
hektisch zu mir.
Er dachte mir sei was passiert und hat
doch auch große Augen gemacht als ich ihm erzählt habe was ich
direkt unter uns entdeckt hatte. Wir tauchten an den Klippen entlang
zurück zum Strand. Bis die Fähre kam hatten wir noch Zeit und so
gammelten wir noch etwas und erholten uns von dem Schreck.
Die nette Frau von der Fähre erklärte
später bei einem Gespräch dass es sich hierbei um Riffhaie handelte
und die nur kleine Fische essen würden. Bei der Größe müsse man
überhaupt keine Angst haben....
Schön. Hatte aber dennoch welche und
zwar nicht zu wenig :) Morgen haben wir eine größere Strecke vor
uns. Es geht in den Cape Hillsborough Nationalpark.
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