Dienstag, 25. November 2014

Am Dienstag fuhren wir nach Rainbow Beach. Wieder mal war die Kamera beim Strandbesuch im Auto, dafür hatten wir das Body-Board mit genommen. Ich bekam tatsächlich den Bogen raus und surfe nun leidenschaftlich auf den Wellen :) Super ist das!!!! Gleichzeitig knipsten wir die Unterwasserkamera voll die jetzt bereit zum entwickeln ist. Hoffentlich werden die Bilder was!!

Ohne auf die Uhr zu sehen verbachten wir tatsächlich den ganzen Tag am Strand. Als wir zurück nach Gympie fahren wollten entdeckt Alex in der Ferne eine riesen Sanddüne. Die fiel mir vorher gar nicht auf. Wir fuhren also in Richtung Düne und mussten eine klitzekleine Wanderung zurücklegen welche sich allerdings als sehr lohnend erwies.









Jetzt verstand ich auch warum man in dem einen Shop Sand-Boards ausleihen konnte. So Snowboarden die Australien :)

Auf dem Rückweg zum Auto schoß noch ein Kookaburra an uns vorbei. Die Gelegenheit packte ich natürlich gleich am Schopf um abzudrücken:






"Gelacht" hat er diesmal allerdings nicht. Sollte er es allerdings mal tun hört es sich so an:


Montag, 24. November 2014

Heute wollten wir also unser Glück beim Goldwaschen versuchen. Am information centre kauften wir eine Permit/Erlaubnis die uns erlaubte, 1 Monat lang in ganz Queensland nach Schätzen zu suchen. Diese kostet 10 AUD. Ist also nicht der Rede wert. Dann lieh uns die nette Dame vom centre 2 Pfannen, einen Spaten und einen Pick und wünschte uns viel Glück. Dazu bekamen wir noch eine Karte, welche uns zeigte wo man sein Glück versuchen konnte.

Der Fluss hatte schon lange kein Wasser mehr gesehen, aber das kannten wir ja schon.





Wir schleuderten dennoch fleißig die Steine in der Pfanne im Kreis in der Hoffnung dass da bald etwas Glitzerndes zum Vorschein kam, es zeigt sich aber nichts. Die Sonne brannte wie Hölle und wir beschlossen nach Hause zu gehen. Für Abends hatten wir ein BBQ geplant und dafür mussten wir noch ein bisschen einkaufen gehen. So ließen wir diesen Tag gemütlich mit Essen am Pool ausklingen. Nachts kühlte es endlich auch mal etwas ab, so dass man sogar eine Decke zum schlafen nehmen konnte.

Sonntag, 23. November 2014

Fast hätte es geklappt mit dem Nichtstun. Wir haben mit meiner Tante gemeinsam gefrühstückt und lagen dann den ganzen Tag am Pool und haben gelesen oder einfach gar nichts gemacht. Gegen 4 beschlossen wir dann doch wohin zu fahren. Zuerst ging es mit Tante und Onkel zu dem Goldwäscher den ich von meinem ersten Besuch schon kannte. Leider stellte sich heraus dass er vor 2 Monaten aufgehört hat. Er empfahl uns die alte Goldmine in Gympie, welche wir dann am nächsten Tag aufsuchen wollten.

Langsam meldete sich der Hunger bei uns und wir beschlossen spontan nach Maroochydore zu Sizzler zu fahren. Ein all you can eat Paradies. Dort füllten wir unsere Mägen und gingen noch ein wenig durch die Stadt spazieren. Die Heimfahrt habe ich mal wieder verschlafen und erwachte irgendwie am nächsten Morgen in meinem Bett.

Samstag, 22. November 2014

Trotz der anstrengenden Fahrt am Vortag kletterten wir früh aus dem Bett. Jeden Samstag war der berühmte Eumundi Market wo ich unbedingt hin wollte. Zu Alex' Freude fand sich dort tatsächlich ein German Saussage Stand an dem es hervorragende Bratwurst mit Kraut gab.




Der Markt bot vielerlei Selbstgemachtes und man hätte locker ein Vermögen dort lassen können, so ansprechend waren die angebotenen Sachen. Nach dem Marktbesuch zog es uns an den Beach. Wir sehnten uns nach quallenfreiem Wasser und hier wurde der Wunsch erfüllt. Mit dem Bodyboard sprangen wir in die Wellen und genossen den Tag.

Die Kamera nehmeich selten mit an den Strand, weil man dann einfach nicht unbeschwert ins Wasser kann. Deshalb folgt nur ein Lookout Bild, welches wir zuvor von oben gemacht hatten.

Irgendwie zu dunkel dank falscher Kameraeinstellung.


Für den nächsten Tag planten wir folgendes:

Nichts!

Freitag, 21. November 2014

Am nächsten Morgen erwachten wir so:

Blick vom Bett aus

Das ist doch mal ein Bad

Relax-ecke

und Traumaussicht.

Ein Pool zwischen Küche und Wohnzimmer

Es stellte sich heraus, dass wir nicht in einem normalen Hotel gelandet waren. Der Hausherr selbst beschloss eines Tages sein Haus für Gäste zugänglich zu machen und heraus kam dann das. Wir waren wirklich traurig abreisen zu müssen. Dort hätte man es sehr gut ein paar Tage aushalten können. Alles hat eben mal ein Ende und so ging es an diesem Tag weiter Richtung Gympie.

Tatsächlich schafften wir die komplette Strecke und kamen Nachts gegen 22:30 in Gympie an. Wir plauderten noch ein wenig mit Onkel und Tante und fielen dann todmüde ins Bett.

Donnerstag, 20. November 2014

Was wäre eine Reise zum Great Barrier Reef ohne unter Wasser zu tauchen? Genau. Wie schon angekündigt wollte ich vor dem nächsten Tauchgang eine Unterwasserkamera kaufen. Tat ich auch und wir beide hoffen nun innigst dass die Bilder was werden. 

Wir buchten einen Halbtagesausflug nach Green Island. Ein Traum. Die Kamera hatte ich zu Hause gelassen. Lediglich mit dem Handy machten wir hier diesen Schnappschuss:

Ich in einem Stinger Suit :)
Das Riff konnte man direkt vom Steg aus erkunden. Der Kapitän gab uns noch ein paar Tipps an welchen Stellen die Wahrscheinlichkeit größer war Clownfische und Schildkröten zu entdecken. Wir nahmen diese dankend an und wurden belohnt. Oh ja.... 
Wie gesagt müssen die Bilder erst noch entwickelt werden, dann stelle ich sie hier rein.




Als wir am frühen Nachmittag wieder an Land waren hieß es Abschied nehmen. Unsere Tour nach Norden war beendet. Wir begannen die Heimreise. Als es schon dunkel wurde waren wir uns beide einig dass es an diesem Abend etwas mehr Luxus sein sollte als einen Campingplatz. Ich buchte noch während der Fahrt eine Übernachtung und ließ Alex im Dunkeln tappen was es sein wird. Gegen 22:30 kamen wir an. Peter, der Hausbesitzer holte uns unten an der Straße ab. Das Hotel war von keiner Seite zu sehen. Es gab kein Schild und auch keine Adresse die zugetroffen hatte. Das GPS navigierte uns stets ins Nichts. So kam es also dass ich anrief und Peter uns entgegen fuhr.

Alex war mehr als überrascht :)

Peter führte uns umher und zeigt uns unsere Suite. Er machte uns auf unserem eigenen Balkon noch ein kleines Feuerchen an und wünschte uns einen wunderbaren Aufenthalt. Wir genossen den Abend noch ein wenig und fielen dann todmüde ins Bett.

Mittwoch, 19. November 2014


Wir blieben 2 Nächte in Cairns. An diesem Mittwoch wollten wir so weit nördlich fahren wie es mit einem normalen Mietauto ginge. Einfach so!

Kurz vor der Fähre nach Cape Tribulation entdeckten wir ein Schild mit „Crocodile express“ Für 25AUD pro Person schipperten wir für eine Stunde auf dem Daintree River umher und hofften auf die Sicht nach Krokodilen. Nach wenigen Metern sprang der Kapitän auf und rief „Guys you`re so lucky!! For 21 days no Crocodile!“ (Ach, das ist ja nett dass er das jetzt erwähnte :-) ) und zeigte mit seinem Pointer auf einen Gegenstand am Ufer im Schlamm. Wir suchten alle nach einem riesen Ungetüm. Die Amerikanerin neben mir stiess nur ein „Oh is that all?!!! I thought we'll see bigger ones!“ Ja da hatten wir alle ein bisschen dumm geguckt weil sicher jeder mit einem KROKODIL gerechnet hatte.. nicht mit einem krokodilchen. 




Dieses war laut Kapitän 4 Monate alt. Wir knipsten dennoch fleißig Bilder. Spannend war es ja dennoch. Die Fotos auf dem Werbeprospekt sahen eben...eindrucksvoller und vor allem GRÖSSER aus. Nun denn.

Laut Kapitän hatten wir einen Glückspilz an Bord, denn auf dieser Fahrt sahen wir insgesamt 4 Krokodile! Das zweite war tatsächlich ein wenig größer, bis ich allerdings die Kamera greifen konnte war es schon abgetaucht.
Crocodile #3..
..and #4
Spaß hat es dennoch gemacht!

Nun ging es aber wirklich mit der Fähre Richtung Cape Tribulation. 






Ein kurzer Stop an diesem Lookout:


Wir hielten am Daintree Rainforest Enviromental Centre und bestiegen wir erneut einen 23m hohen Turm. Wieder gibt es deustche Audioführer. Ich entdeckte tatsächlich eine lemon grüne Schlange die sich gerade neben mir ihren Weg durch das Laub bahnte. Das lässt doch mal kurz das Adrenalin schiessen :)

Im Inneren des Parks machte uns ein Didgeridoogeräusch neugierig. Ein Nachfahre der Ureinwohner erzählt aus seiner Kultur und ließ uns auch an persönlichen Geschichten und Erfahrungen teilhaben. Er zeigte die unterschiedlichen Tanzformen verschiedener Aboriginalstämme und spielte auf dem Didgeridoo. Fotos habe ich keine gemacht. Fand ich irgendwie nicht passend.

Wir setzten unsere Reise zum Cape Tribulation fort. An einem Punkt ging es mit dem Toyota definitiv nicht weiter also drehten wir und hielten noch kurz am berühmten Strand. 


Wenn man hier nicht von Krokodilen gefressen wurde, hatte man immer noch die Möglichkeit von den Quallen ums Eck gebracht zu werden. Ein Paradies für Selbstmörder. Ich streckte dennoch einen Zeh ins Wasser. No Risk no fun!

Es ging zurück nach Cairns zum Campingplatz.

Dienstag, 18. November 2014

Natürlich wählten wir die Route über das Atherton Tableland. Eines gleich vorweg: ich habe zwar versucht die vielen beeindruckenden Aussichten bildlich festzuhalten, aber es geht nicht. Es erfordert einen Rundumblick, man muss einfach live dabei sein wenn zwischen den Bäumen immer wieder mal ein Weitblick zu erspähen ist, wenn man immer wieder an einer Haltebucht anhalten kann und die Situation genießt und um einen herum nur Naturgeräusche und der Wind ist. Auch das ist Aussicht – die kann man nicht festhalten. Es folgen dennoch einige Versuche.

Atherton Tableland

Wir besuchten den Mamu Rainforest Canopy Walkway. Man begrüßte uns (wie überall) außerordentlich freundlich. Am Parkplatz wurden wir gefragt woher wir kommen. Als wir oben an der Kasse angelangten lagen bereits 2 deutsche Audioführer bereit. Wir verbrachten bestimmt 2-3 Stunden in dem Park. 






Der Audioführer lieferte interessante Informationen zu dem was sich vor unseren Augen befand sowie geschichtliche Details zur Umgebung. Wir erklommen den 40m hohen Aussichtsturm und genossen einfach den Moment. 








Wir zogen weiter. Natürlich wollten wir uns die Milla Milla Falls nicht entgehen lassen von denen ich schon oft gelesen hatte. ….es ist noch keine Regenzeit...



Wir fuhren weiter ohne in dem ..See..zu baden. Bei den Millstream Falls versuchten wir erneut unser Glück. Die breitesten Wasserfälle Australiens wollten wir uns doch gerne aus der Nähe anschauen. Hier sind sie:



Es ist halt noch keine Regenzeit..

Wir erreichten Cairns spät am Abend und erwischten gerade noch jemand am Campingplatz. Müde fielen wir ins Bett.

Montag, 17. November 2014

An diesem Morgen erwachten wir mit dieser Aussicht.





Wir setzten unsere Reise fort und hielten bei den Murray Falls. Unser Glück ist auf der einen Seite, dass die Regenzeit noch nicht eingesetzt hat und wir somit täglich wundervolles Bilderbuchwetter haben, auf der anderen Seite begegnete uns bei Orten wie „breitester Wasserfall Australiens“ (später) ein kleines Wasserfällchen, da einfach nichts da war was herab rauschen konnte. Bei den Murray Falls war es dennoch toll und wir nutzten die Gelegenheit uns bei dem immer schwüler werdenden Klima abzukühlen.











Weiter in Richtung Norden begegnete uns alle paar Meter diese Schilder.



Bis jetzt konnten wir den Cassowary nur im Billabong Sancturary begutachten. Gleich vorweg: es blieb dabei. Kein Cassowary weit und breit. Wir erreichten Mission Beach und hatten Lust auf ein bisschen Strand und kühles Wasser. In einem Stinger Net abgesicherten Bereich ließ ich es mir gut gehen, während Alex draußen mit einem Buch relaxte. Wir nächtigten an einem Campingplatz in Mission Beach. Lediglich dort hörten wir nachts ein lautes Rascheln und stampfen. Am nächsten Morgen konnte man die Hinterlassenschaften eines Cassowary „bewundern“ welche ich jetzt mal nicht fotografiert habe.


Sonntag, 16. November 2014

Heute sollte es ein lustiger Tag werden.

Wir fuhren vom Motel aus in die Stadt wo, laut Reiseführer, jeden Samstag und Sonntag ein Markt stattfand. Recht hatte er. Und schön war er. Stände mit frischem Obst und Gemüse, zubereitetem Essen aus allen Nationen und ganz viel Selbstgemachtes. Bei letzterem musste ich auch bei einer neuen Kette zuschlagen. Die musste einfach mit! Dazwischen hatten sich Bands aufgebaut die hier und da etwas zum Besten gaben. In Australien ticken die Uhren eben anders. Morgens um 7:30 geht es hier rund wie nachmittags in der Heidelberger Innenstadt.


Nach einem leckeren Frühstück zogen wir dann in den Billabong Sanctuary weiter. Gleich nach dem Eingang begrüßte uns der freundliche Geselle. Vielleicht witterte er aber auch nur das soeben extra gekaufte Futter für ihn..








 Weiter vorne kam (für mich) die Hauptattraktion. Endlich Koalas aus nächster Nähe sehen.







So lässt es sich aushalten



Also bequem sieht das nicht aus


 Und es erfüllter sich mein großer Wunsch! Mein Gesicht dürfte wohl alles dazu sagen.

Yeeaah!! Soooo weich und kuschelig!!!!

 Also den würde ich sofort mitnehmen. Alex hat sich die Sache lieber mit etwas Abstand betrachtet. Dennoch hatte er seinen Spaß.

Der berühmte Hasen-Koala...


Das tut nix, das will nur spielen

Diesmal ist es echt


Spannend war auch dieses hier einmal von richtig nahem zu sehen:


Und auch das sieht alles andere als bequem aus..

Die neugierigen Turtles waren auch zum greifen nahe.

Am Ende des Besuchs fressen sie mir aus der Hand höhöhö

Also das hat wirklich viel Spaß gemacht. Wir verlassen den Park und ziehen weiter nach Cardwell, wo wir erst einmal im Coles unsere Vorräte wieder auffüllen und uns dann erneut ein Motel nehmen. Wir erwischen eins direkt am Strand.