Montag, 1. Dezember 2014

Die letzten Tage verliefen recht gleich:

Aufstehen, Frühstücken, ab ans Meer, schwimmen, surfen, relaxen, nach Hause kommen und BBQ.

Donnerstag kamen Daniel, Nici und Jared zum BBQ aus dem dann eine feucht fröhliche Runde wurde. Zum Glück müssen wir am nächsten Tag nicht zur Arbeit aufstehen :)

Freitags waren wir wieder am Rainbow Beach und Alex musste extra die Kamera aus dem Auto holen, damit wir mal festhalten konnten wie hier ein "Works Burger" aussieht.






Dieses Monster besteht aus:
Salat, Tomaten, Karotte, Rote Beete, Ei, Ananas, Beef natürlich. viel Beef, Zwiebeln, Käse und Soße.
Wie man den rein technisch essen sollte blieb mir ein Rätsel, ich musste ihn in Einzelteile zerlegen.


Samstag haben wir noch einmal den Eumundi Market besucht, weil es uns dort so gut gefallen hat. Es spielten auch wieder tolle Bands. Dann schnappt man sich etwas zu essen und zu trinken, und genießt bei Sonne und Musik seinen Vormittag. Abends waren wir bei Freunden von Tante und Onkel zum BBQ eingeladen. Wir wurden herzlich empfangen. Leider hatte ich keine Kamera dabei, denn der Hausherr hielt als Haustier 2 Kamele. Wir durften sie füttern und stellten fest, dass sie aus der Nähe betrachtet richtig süße Tiere sind. Nach dem BBQ gingen wir in das "Musikhaus" und machten alle gemeinsam Musik. Das hat so Spaß gemacht. Das Beste ist, dass es bereits Mitternacht war und keiner von den Nachbarn die Polizei rufen konnte wegen Ruhestörung. Dort wohnt nämlich niemand in Hörweite. Es ist wunderbar so frei sein zu können.

Sonntag machten wir erst ein schönes gemeinsames Frühstück mit Onkel und Tante und fuhren danach gemeinsam an den Strand. An einem Seitenarm konnten wir richtig toll schwimmen. Abends besuchte uns am Bett die Mutter der Spinne vom ersten Abend. Zur Erinnerung:

Spinnenbesuch am ersten Abend




Die Mutter war nicht zu übersehen und begrüßte uns abwartend an der Wand genau in der Bettmitte. Die Kamera war leider im Auto. Alex' schlimmste Albträume wurden wohl gerade Wirklichkeit. Es war ein kleiner Kampf bis das Biest aus dem Schlafzimmer befördert war aus dem ich mich ganz raus hielt :)


Montag verbrachten Alex und ich den letzten Strandtag, da wir am Dienstag bereits vormittags nach Brisbane müssen um das Leihauto abzugeben. Ein Abschiedsstrandtag sozusagen. Braun gebraten kamen wir gegen 7 zu Hause an, wo uns schon eine Überraschung erwartete. Die ganze Familie hat sich zum Pizza machen eingefunden. Tatsächlich hatten wir bis jetzt noch nicht die Gelegenheit gehabt Onkels selbstgebauten Pizzaofen auszuprobieren. Die Küche glich der eines Italienischen Restaurants. Nur dass hier viel mehr Pizzabäcker am Werk waren und auch Kinderarbeit geduldet und unterstützt wurde ;-)

Mmmmh.. wie das duftete!


Danach ging es für mich ans Koffer packen. Da wir Dienstag - also heute - gegen 11 nach Brissi fahren werden, wollte ich schon Abends alles fertig haben. Ein kleines Chaos..



Und was darf in keinem Koffer, der Australien verlässt, fehlen?

TIM TAMS!!!
Mittlerweile ist das Chaos geordnet und alles untergebracht. Wir sind bei nicht ganz 60 Kilo, also alles noch im erlaubten Rahmen. Der Abschied ist ja nicht für immer, von daher sind wir dennoch positiv gestimmt.

Rückblickend verging die Zeit wirklich langsam - im Positiven. Oft hatten wir das Gefühl schon total lange da zu sein und trotzdem lagen noch 3 Wochen Urlaub vor uns. Alex gefiel die positive Mentalität der Australier und natürlich das tolle Wetter, die wundervolle Landschaft, die Weite, die Kilometerlangen kerzengeraden Highwaystrecken, das Nichts links und rechts, die gepflasterten Berg- und Talfahrten, die ungepflasterten wilderen Berg- und Talfahrten, die weißesten Strände, die blausten, türkistesten, glasklarsten Meere, die bunteste, entzückendste Unterwasserwelt, das Fast Food Essen, die Gastfreundlichkeit, die kilometerlangen Strände, die Spaßmobile (auch Wohnmobile oder Jeeps genannt), die Works Burger, den teilweise unverständlichen Dialekt (houaya - how are you), die vielen Tiere, nicht die Quallen, auch nicht die kleinen Quallen, auch nicht die dicken hellblauen Quallen, nicht die Spinnen, auch nicht die großen Spinnen, auch nicht die ganz großen Spinnen, aber die restliche Tierwelt.

We'll come back.

See ya!

Dienstag, 25. November 2014

Am Dienstag fuhren wir nach Rainbow Beach. Wieder mal war die Kamera beim Strandbesuch im Auto, dafür hatten wir das Body-Board mit genommen. Ich bekam tatsächlich den Bogen raus und surfe nun leidenschaftlich auf den Wellen :) Super ist das!!!! Gleichzeitig knipsten wir die Unterwasserkamera voll die jetzt bereit zum entwickeln ist. Hoffentlich werden die Bilder was!!

Ohne auf die Uhr zu sehen verbachten wir tatsächlich den ganzen Tag am Strand. Als wir zurück nach Gympie fahren wollten entdeckt Alex in der Ferne eine riesen Sanddüne. Die fiel mir vorher gar nicht auf. Wir fuhren also in Richtung Düne und mussten eine klitzekleine Wanderung zurücklegen welche sich allerdings als sehr lohnend erwies.









Jetzt verstand ich auch warum man in dem einen Shop Sand-Boards ausleihen konnte. So Snowboarden die Australien :)

Auf dem Rückweg zum Auto schoß noch ein Kookaburra an uns vorbei. Die Gelegenheit packte ich natürlich gleich am Schopf um abzudrücken:






"Gelacht" hat er diesmal allerdings nicht. Sollte er es allerdings mal tun hört es sich so an:


Montag, 24. November 2014

Heute wollten wir also unser Glück beim Goldwaschen versuchen. Am information centre kauften wir eine Permit/Erlaubnis die uns erlaubte, 1 Monat lang in ganz Queensland nach Schätzen zu suchen. Diese kostet 10 AUD. Ist also nicht der Rede wert. Dann lieh uns die nette Dame vom centre 2 Pfannen, einen Spaten und einen Pick und wünschte uns viel Glück. Dazu bekamen wir noch eine Karte, welche uns zeigte wo man sein Glück versuchen konnte.

Der Fluss hatte schon lange kein Wasser mehr gesehen, aber das kannten wir ja schon.





Wir schleuderten dennoch fleißig die Steine in der Pfanne im Kreis in der Hoffnung dass da bald etwas Glitzerndes zum Vorschein kam, es zeigt sich aber nichts. Die Sonne brannte wie Hölle und wir beschlossen nach Hause zu gehen. Für Abends hatten wir ein BBQ geplant und dafür mussten wir noch ein bisschen einkaufen gehen. So ließen wir diesen Tag gemütlich mit Essen am Pool ausklingen. Nachts kühlte es endlich auch mal etwas ab, so dass man sogar eine Decke zum schlafen nehmen konnte.

Sonntag, 23. November 2014

Fast hätte es geklappt mit dem Nichtstun. Wir haben mit meiner Tante gemeinsam gefrühstückt und lagen dann den ganzen Tag am Pool und haben gelesen oder einfach gar nichts gemacht. Gegen 4 beschlossen wir dann doch wohin zu fahren. Zuerst ging es mit Tante und Onkel zu dem Goldwäscher den ich von meinem ersten Besuch schon kannte. Leider stellte sich heraus dass er vor 2 Monaten aufgehört hat. Er empfahl uns die alte Goldmine in Gympie, welche wir dann am nächsten Tag aufsuchen wollten.

Langsam meldete sich der Hunger bei uns und wir beschlossen spontan nach Maroochydore zu Sizzler zu fahren. Ein all you can eat Paradies. Dort füllten wir unsere Mägen und gingen noch ein wenig durch die Stadt spazieren. Die Heimfahrt habe ich mal wieder verschlafen und erwachte irgendwie am nächsten Morgen in meinem Bett.

Samstag, 22. November 2014

Trotz der anstrengenden Fahrt am Vortag kletterten wir früh aus dem Bett. Jeden Samstag war der berühmte Eumundi Market wo ich unbedingt hin wollte. Zu Alex' Freude fand sich dort tatsächlich ein German Saussage Stand an dem es hervorragende Bratwurst mit Kraut gab.




Der Markt bot vielerlei Selbstgemachtes und man hätte locker ein Vermögen dort lassen können, so ansprechend waren die angebotenen Sachen. Nach dem Marktbesuch zog es uns an den Beach. Wir sehnten uns nach quallenfreiem Wasser und hier wurde der Wunsch erfüllt. Mit dem Bodyboard sprangen wir in die Wellen und genossen den Tag.

Die Kamera nehmeich selten mit an den Strand, weil man dann einfach nicht unbeschwert ins Wasser kann. Deshalb folgt nur ein Lookout Bild, welches wir zuvor von oben gemacht hatten.

Irgendwie zu dunkel dank falscher Kameraeinstellung.


Für den nächsten Tag planten wir folgendes:

Nichts!

Freitag, 21. November 2014

Am nächsten Morgen erwachten wir so:

Blick vom Bett aus

Das ist doch mal ein Bad

Relax-ecke

und Traumaussicht.

Ein Pool zwischen Küche und Wohnzimmer

Es stellte sich heraus, dass wir nicht in einem normalen Hotel gelandet waren. Der Hausherr selbst beschloss eines Tages sein Haus für Gäste zugänglich zu machen und heraus kam dann das. Wir waren wirklich traurig abreisen zu müssen. Dort hätte man es sehr gut ein paar Tage aushalten können. Alles hat eben mal ein Ende und so ging es an diesem Tag weiter Richtung Gympie.

Tatsächlich schafften wir die komplette Strecke und kamen Nachts gegen 22:30 in Gympie an. Wir plauderten noch ein wenig mit Onkel und Tante und fielen dann todmüde ins Bett.

Donnerstag, 20. November 2014

Was wäre eine Reise zum Great Barrier Reef ohne unter Wasser zu tauchen? Genau. Wie schon angekündigt wollte ich vor dem nächsten Tauchgang eine Unterwasserkamera kaufen. Tat ich auch und wir beide hoffen nun innigst dass die Bilder was werden. 

Wir buchten einen Halbtagesausflug nach Green Island. Ein Traum. Die Kamera hatte ich zu Hause gelassen. Lediglich mit dem Handy machten wir hier diesen Schnappschuss:

Ich in einem Stinger Suit :)
Das Riff konnte man direkt vom Steg aus erkunden. Der Kapitän gab uns noch ein paar Tipps an welchen Stellen die Wahrscheinlichkeit größer war Clownfische und Schildkröten zu entdecken. Wir nahmen diese dankend an und wurden belohnt. Oh ja.... 
Wie gesagt müssen die Bilder erst noch entwickelt werden, dann stelle ich sie hier rein.




Als wir am frühen Nachmittag wieder an Land waren hieß es Abschied nehmen. Unsere Tour nach Norden war beendet. Wir begannen die Heimreise. Als es schon dunkel wurde waren wir uns beide einig dass es an diesem Abend etwas mehr Luxus sein sollte als einen Campingplatz. Ich buchte noch während der Fahrt eine Übernachtung und ließ Alex im Dunkeln tappen was es sein wird. Gegen 22:30 kamen wir an. Peter, der Hausbesitzer holte uns unten an der Straße ab. Das Hotel war von keiner Seite zu sehen. Es gab kein Schild und auch keine Adresse die zugetroffen hatte. Das GPS navigierte uns stets ins Nichts. So kam es also dass ich anrief und Peter uns entgegen fuhr.

Alex war mehr als überrascht :)

Peter führte uns umher und zeigt uns unsere Suite. Er machte uns auf unserem eigenen Balkon noch ein kleines Feuerchen an und wünschte uns einen wunderbaren Aufenthalt. Wir genossen den Abend noch ein wenig und fielen dann todmüde ins Bett.